Geothermie: Nutzen für Umwelt und Wirtschaft

“Wir müssen mit effizienter Energietechnik voran gehen” ist die Kernaussage von Bernd Wilmert, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, beim Besuch des Bochumer Abgeordneten und wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD Landtagsfraktion Thomas Eiskirch und von André Stinka, dem Beauftragter der SPD Fraktion für alternative Energien. Die SPD Politiker waren erneut auf die Bochumer Stadtwerke aufmerksam geworden, weil das Verwaltungsgebäude mit einer geothermischen Wärmepumpe beheizt, jedoch vor allem gekühlt wird.

Die Technik sei sehr effizient und wartungsarm, da bereits bei der Planung des Gebäudes Platz für die 112 Bohrlöcher, die die Wassertemperatur einer Wasserader nutzen, eingeplant werden konnte. Das die Anlage eine doppelt so hohe Effizienz aufzeigt als eine herkömmliche, erfüllt die Stadtwerke Bochum mit Stolz. “Die Bochumer Stadtwerke sind beispielgebend, wenn es darum geht aus der Praxis Erfahrungen mit neuen Energieformen zu sammeln”, so Eiskirch. André Stinka unterstrich, dass hier konkret gehandelt wird, wenn es darum geht CO2 Ausstoß zu verringern. Er hofft, dass sich innerhalb des Stadtgebiets viele Menschen für eine solche Zukunftstechnik entscheiden um unsere Umwelt zu schützen und den Mittelstand langfristig in Bochum zu sichern. Denn in Deutschland gibt es was die Nutzung von Geothermie/Wärmepumpen angeht einen hohen Nachholbedarf. “Geothermie ist ein tolles Beispiel für praktischen Umweltschutz, der nicht nur der Umwelt sondern auch der Wirtschaft nützt.” zieht Eiskirch ein Fazit.

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