Regierung darf Bergwerk Donar nicht blockieren – Investition in die Zukunft

Der Bochumer SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch hat die heutige Mitteilung der RAG begrüßt, wonach ausländische Investoren Interesse haben in ein Zukunftsbergwerk ´Donar´ zu investieren. Eiskirch: “Im nördlichen Münsterland ruht ein Rohstoff-Schatz von 100 Millionen Tonnen hochwertiger Kohle, um den uns viele beneiden. Bereits bei den heutigen Preisen auf dem Weltmarkt kann diese Kohle ohne staatliche Subventionen gefördert werden. Und alle Experten erwarten weiter steigende Energiepreise nicht nur für Öl und Gas, sondern auch für Kohle.” Angesichts der dramatisch steigenden Preise auf den Weltenergiemärkten sei es daher ein Gebot kluger Vorsorgepolitik, den Zugang zu diesem Rohstoff-Schatz offen zu halten, verlangte der SPD-Wirtschaftsexperte. “Die SPD fordert, die Planungen des Zukunftsbergwerks Donar jetzt zügig voran zu bringen, die Ende 2007 auf Druck der Landesregierung unterbrochen wurden. Ministerpräsident Rüttgers hat sich mit seiner CDU/FDP-Regierung ideologisch darauf festgelegt, die Kohle in NRW mit allen Mitteln kaputt zu machen. Doch mit dieser Blockade schadet der Ministerpräsident der Zukunft Nordrhein-Westfalens”, warnte Eiskirch.

Der Aufsichtsrat habe mit seiner Entscheidung vom gestrigen Montag (9. Juni 2008), die Laufzeit für das Bergwerk Ost zu verlängern, einen ersten Schritt in Richtung eines Sockelbergbaus beschlossen und damit auch dem Projekt ´Donar´ weiteren Rückenwind gegeben. Bei einer Jahresförderung von drei Millionen Tonnen Kokskohle würden auf dem Bergwerk Donar und in der Region mehr als 5.000 Arbeitsplätze entstehen und eine Wertschöpfung von 600 Millionen Euro im Jahr erwirtschaftet. Eiskirch: “Wir werden weiter an der Seite der Bergleute und der IGBCE dagegen kämpfen, dass die Landesregierung den Bergbau in NRW endgültig zerstören will. Deshalb darf es jetzt keine neuen parteipolitisch und ideologisch motivierten Blockaden geben, wenn Investoren im Münsterland Arbeitsplätze schaffen wollen. Es bleibt dabei: unser Bergbau hat Zukunft.”

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