Bochum profitiert von der Abschaffung der Studiengebühren

Fachhochschule Bochum (Bild von Martin Vogel)

Fachhochschule Bochum (Bild von Martin Vogel)

Thomas Eiskirch, der Vorsitzende der SPD Bochum und Landtagsabgeordnete für den Bochumer Süden, stellt fest, dass die Studierenden der Bochumer Hochschulen von dem geplanten Gesetz zur Verbesserung von Chancengleichheit beim Hochschulzugang in Nordrhein-Westfalen profitieren.
 
Bei der Abschaffung der Studiengebühren im kommenden Jahr erhalten die Hochschulen des Landes NRW eine vollständige Kompensation der Ausfälle der Studiengebühren – die Summe von 249 Millionen Euro, also genau das Geld, was 2009 an staatlichen Hochschulen in NRW an Studiengebühren erhoben wurde, wird im Gesetz festgeschrieben. Durch den Verteilungsschlüssel werden ab 2011 insgesamt über 200.000 Euro mehr als noch 2009 an die staatlichen Hochschulen in Bochum gehen.
 
Die neue rot-grüne Landesregierung hat einen Verteilungsschlüssel gewählt, der unabhängig von den vorher an den Unis und Hochschulen erhobenen Studienbeiträgen jedem Studierenden den gleichen Wert beimisst. Dadurch kommt es an der Ruhr-Universität zwar zu einem kleinen Minus, bei der Hochschule Bochum jedoch zu einem großen Plus. Die RUB erhält demnach fast 19 Millionen Euro – und damit nur ca. 2,7 Prozent weniger als aus Studienbeiträgen. Die Hochschule Bochum erhält mit 3,4 Millionen Euro mehr als 27 Prozent mehr Geld. Gleichzeitig werden die Bochumer Studierenden von den Studiengebühren entlastet und ein zentrales Wahlversprechen der nordrhein-westfälischen SPD und von Thomas Eiskirch wird damit erfüllt.
 
Bildnachweis:
Das Bild der Hochschule Bochum (Nordwest-Ansicht) stammt von Martin Vogel und wurde dem Archiv Wikmedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht wurde.

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