Verkehrsprobleme in Dahlhausen stehen durch Landesmittel vor der Lösung

Thomas Eiskirch

Der werktägliche Verkehrsstau im Ortskern Dahlhausen soll durch einen Kreisverkehr und einem zusätzlichen Linksabbieger in die Straße Am Sattelgut bekämpft werden. Zu den Rückstaus kommt es im Bereich der Einmündung Am Sattelgut, da eine Linksabbiegespur aus der Dr.-C.-Otto-Straße in die Straße Am Sattelgut fehlt. Um Platz für diesen Linksabbieger zu schaffen, muss unter anderem eine Mauer versetzt werden. Gleichzeitig soll die Kreuzung Dr.-C-Otto-Straße und Kassenberger Straße als Kreisverkehr ausgebaut werden.

Der Bochumer SPD-Abgeordnete Thomas Eiskirch konnte jetzt dem Dahlhauser Ratsmitglied Manfred Wittmann mitteilen, dass das NRW-Verkehrsministerium Mittel in Höhe von rund 560.000 Euro zugesagt hat.

Noch unklar ist, wann die Mittel fließen können. Bisher sind Politik und Verwaltung davon ausgegangen, dass erst 2013 mit dem Bau begonnen werden kann. „Wenn die Mittel schon ab diesem Jahr abgerufen werden können, sollte auch schneller mit dem Bau begonnen werden“, so Manfred Wittmann. Er fordert die Stadtverwaltung auf, bei der Bezirksregierung Arnsberg so schnell wie möglich die erforderlichen Anträge zu stellen. In diesem Sinne hatte sich zu Jahresanfang auch der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Südwest, Marc Gräf, geäussert.

Geschätzte Gesamtkosten für beide Projekte: 860.000 Euro. Das Land übernimmt etwa 65 Prozent.

„Die Verkehrsprobleme sind die Kehrseite der zunehmenden Attraktivität Dahlhausens als Wohn- und Museumsstandort. Daher ist es gut, dass dieses kommunale Projekt nun mit Unterstützung des Landes schneller realisiert werden kann.“
Thomas Eiskirch

Die Stadt muss die restlichen 35 Prozent oder rund 300.000 Euro selbst aufbringen. Angesichts der schlechten Haushaltslage wird sich erst zeigen müssen, ob die Ausbaukosten komplett in der Dringlichkeitsliste 2012 untergebracht werden können.

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