DGB-Umfrage zur Beschäftigungssituation an den Hochschulen bestätigt Kurs der Landesregierung

Svenja Schulze

Svenja Schulze

Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat Stellung zu den Ergebnissen der aktuellen DGB-Umfrage an Hochschulen bezogen. In dieser Umfrage wurden vom Februar bis April die Beschäftigten an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zu ihren Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz Hochschule befragt (siehe nrw.dgb.de).

Hierzu erklärt die Ministerin: „Die Umfrage des DGB bestätigt die Reformbemühungen der NRW-Landesregierung. Dass jeder Vierte den Arbeitsplatz Hochschule verlassen möchte, ist ein alarmierendes Signal. Damit Wissenschaft als Beruf attraktiv bleibt, braucht es Mindestlaufzeiten für Befristungen und eine Koppelung der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen an die Laufzeit der zugrunde liegenden Drittmittelfinanzierung.“

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich auf, dass die Arbeitsbedingungen an den Hochschulen noch weiter verbessert werden müssen. Der dazu notwendige Reformprozess wurde durch die Landesregierung bereits mit der Initiative für den Rahmenkodex ‚Gute Arbeit‘ und der Bundesratsinitiative zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz eingeleitet. In Bochum, einer der Städte des Landes mit sehr vielen Hochschulen ist das ganze ein besonders wichtiges Thema, wie Thomas Eiskirch, der Landtagsabgeordnete des Bochumer Südens und Vorsitzende der SPD Bochum, betont. Die Unzufriedenheit beruht beispielsweise auf einer Befristung der Arbeitsverträge, vieler Überstunden und ein generell als zu gering empfundenes Einkommen.

Dahingehend, so Thomas Eiskirch, seien auch die verzögerten Auszahlungen einiger studentischer Hilfskräfte durch das LBV nicht gerade geeignet, um die Situation der Beschäftigten zu verbessern.

Bildnachweis:
Das Bild von Svenja Schulze stammt von Euku und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht wurde.

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