Gleich zwei Bochumer Schulen mit dem Schulbaupreis NRW ausgezeichnet

Schulbaupreis: Erich-Kästner-Gesamtschule Bochum

Schulbaupreis: Erich-Kästner-Gesamtschule Bochum

Das Neue Gymnasium und die Erich-Kästner-Gesamtschule wurden mit dem Schulbaupreis 2013 des Ministeriums für Schule und Weiterbildung sowie der Architektenkammer NRW ausgezeichnet.

Das Land und die Architektenkammer NRW prämieren damit die Top-Bildungsgebäude in unserem Land.

„Als Bochumer bin ich richtig stolz darauf, dass unsere Investitionen in die Bochumer Bildungslandschaft nicht nur ausgezeichnet sind, sondern auch ausgezeichnet werden“, so der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch.

„Gute Bildung braucht auch gute Bildungsbedingungen. In Bochum haben wir uns auf den Weg gemacht, die Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler auf ein neues Qualitätsniveau zu heben“.

Um den Preis, der nach fünf Jahren zum zweiten Mal vergeben wurde, hatten sich insgesamt 128 Schulen beworben.

Begründungen der Jury:

Nachfolgend die Begründung der Jury für jeweils jede Schule:

Erich-Kästner-Gesamtschule:

Durch die Ergänzungsbauten und -flächen entsteht eine neue Identität der Gesamtanlage, die durch das durchdachte Farb- und Materialkonzept von außen ablesbar ist. Die Jahrgangshäuser überzeugen durch ihre Maßstäblichkeit, durch die Vielfalt der Ein- und Ausblicke und die Lichtführung. Sie unterstützen so das Konzept, Jahrgangsklassen mit dezentralen Lehrerstationen, Freiklassen und Gruppenräumen zu Clustern zusammenzufassen. Besonders beeindruckt die Jury die einfache, dabei hochwertig wirkende Materialwahl, das durchdachte Akustikkonzept und das Wechselspiel von introvertierten und extrovertierten Räumen.

Schulbaupreis: Neues Gymnasium Bochum

Schulbaupreis: Neues Gymnasium Bochum

Neues Gymnasium Bochum:

Bei dem Neubau für die Zusammenlegung zweier Gymnasien besticht die klare skulpturale Form, die durch die Verschränkung zweier Ringe – symbolisch für die ehemals zwei Schulen – entsteht. Die großzügige Eingangshalle mit ihrer filigranen Dachstruktur, an die Aula und Mensa transparent angebunden sind, setzt dieses Gestaltungsprinzip im Innenraum konsequent fort. Die Jury lobt insbesondere die differenzierte Ausprägung der extrovertierten Gemeinschaftsflächen und der introvertierten Unterrichtsbereiche. Die Innenräume überzeugen durch viele Möglichkeiten der individuellen Nutzung, die einem pädagogischen Grundkonzept der Schule – „Schüler helfen Schülern“ – entsprechen. Der Neubau nutzt alle Möglichkeiten der modernen Gebäudetechnik und verbindet sie überzeugend mit einer modernen, identitätsstiftenden Architektursprache. Das Entwurfskonzept unterstreicht damit die Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber den Jugendlichen, die in dem neuen Gebäude unterrichtet werden.

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