Zusammenarbeit zwischen NRW und Japan intensiviert
Dort trafen sich rund 1.000 Manager und ehemalige Geschäftsführer nordrhein-westfälischer Niederlassungen von japanischen Unternehmen und Minister Duin konnte feststellen:
„Es gibt in Japan viele Unternehmer mit einem Herz für Nordrhein-Westfalen. Das ist ein Pfund für uns.“
Auf der Japanreise des Wirtschaftsministers waren die Themen Medizintechnologie und Gesundheitswirtschaft ein Schwerpunkt. Vor Ort konnte sich der Minister vom guten Fortschritt bereits bestehender Kooperationen im Bereich Medizintechnologie überzeugen. So wurden z.B. mit Prof. Yoshiyuki Sankai, CEO der Cyberdyne Inc. und Erfinder des
HAL-Roboteranzugs, Ausbaumöglichkeiten des HAL-Roboter-Projekts am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum besprochen (siehe dazu auch die Beiträge Nervengesteuerte Robotersysteme aus Japan erobern von Bochum aus den Markt für neurorobotale Bewegungstherapie und Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining in Bochum erhält 24 zusätzliche HAL®-Roboteranzüge im Wert von 2,3 Millionen Euro auf thomas-eiskirch.de).
Minister Duin und der Gouverneur der Präfektur Fukushima, Yuhei Sato, haben verabredet, die seit 2011 bestehende Partnerschaft im Bereich Medizintechnologie weiter zu vertiefen. In Fukushima informierte sich Duin zudem über die Entwicklung der japanischen Energiepolitik.
„Ich war beeindruckt, dass die Präfektur Fukushima dem Trend zurück zur Atomkraft trotzt und beschlossen hat, bis 2040 ihren gesamten Primärenergiebedarf aus erneuerbaren Energien zu decken“, sagte Minister Duin zum Abschluss seiner Japanreise. „Ich kehre mit sehr vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit zurück nach Deutschland, dass die Zusammenarbeit zwischen Japan und NRW durch diese Delegationsreise nochmals intensiviert werden konnte.“
Bildnachweis:
Das Bild von Garrelt Duin stammt von der SPD Niedersachsen und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-Lizenz veröffentlicht wurde.