Förderung von Genossenschaften im Landeshaushalt verankert

Pressebild: Thomas Eiskirch (SPD)

MdL Thomas Eiskirch

Der Wirtschaftsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags hat gestern auf Antrag von SPD und GRÜNEN beschlossen, für die Beratung und Unterstützung von Genossenschaften in Nordrhein-Westfalen im Haushalt 100.000 Euro einzusetzen.

Dazu erklären Thomas Eiskirch, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, und Daniela Schneckenburger, wirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW:


„Genossenschaften können sich darauf verlassen, dass sie mit Beratung durch das Land unterstützt werden. Als demokratische und krisenfeste Unternehmensform stellen sie in vielen Bereichen – wie unter anderem bei der Erzeugung regenerativer Energie oder im Wohnungsbau – ein wichtiges Standbein der nordrhein-westfälischen Wirtschaft dar. Im März dieses Jahres hat der Landtag einen umfassenden Antrag von SPD und Grünen verabschiedet, der die Stärkung der solidarischen und gemeinwohlorientierten Wirtschaft zu einem wichtigen wirtschaftspolitischen Ziel der Regierung gemacht hat.“

Thomas Eiskirch, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW

„Rot-Grün hat dafür gesorgt, dass zur Förderung von Genossenschaften zum ersten Mal eine eigens dafür ausgewiesene Position im Haushalt mit 100.000 Euro hinterlegt wird. Mit der haushaltsneutralen Bereitstellung dieser Mittel sollen vorhandene Potentiale und Strategien durch entsprechende Beratungsangebote unterstützt werden. Mit diesen Mitteln werden zusätzliche Impulse für diesen Wirtschaftsbereich gesetzt, denn gerade in der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich gezeigt, wie wichtig nachhaltige und in der Region verankerte Unternehmen für die nordrhein-westfälische Wirtschaft sind“.

Daniela Schneckenburger, wirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW

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