Ruhr-Universität Bochum (RUB), N-Gebäude (Naturwissenschaften), Foto: M, Bildquelle: Wikimedia Commons, Lizenz: gemeinfrei

Exzellenter Forschungsnachwuchs: Gruppe startet auch an der Ruhr-Universität Bochum

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit, dass sechs herausragend qualifizierte Nachwuchswissenschaftler für das Förderprogramm „Nachwuchsforschungsgruppen.NRW 2015-2021“ ausgewählt wurden.

Die Jury war von ihren Bewerbungen überzeugt und somit können diese ab diesem Monat mithilfe der Förderung des Landes eine eigene Forschungsgruppe an den jeweiligen Universitäten in NRW aufbauen. Während der sechsjährigen Laufzeit übernimmt das Land jährlich 90 Prozent der Personalkosten für jede Gruppe, insgesamt über sieben Millionen Euro.

Der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch freut sich darüber, dass auch die Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter Jun.-Prof. Dr. Robert Kourist und dem Projekt „Kombination von Enzymreaktionen mit Metallorganischer Katalyse zur Entwicklung neuer Chemo-Biokatalytischer Kaskadenreaktionen“ dabei ist.

Die insgesamt sechs Gruppen (neben Bochum gibt es noch welche in Köln und Münster) bestehen in der Regel aus einem Leiter und zwei bis drei Doktorandinnen oder Doktoranden. Sie beschäftigen sich interdisziplinär mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, nachhaltige Produktion, Gesundheit, demographischem Wandel oder sozialem Zusammenhalt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Wissenschaft und Forschung effektiv zu einer Verbesserung von Wohlstand und Wohlergehen der Menschen unter Erhaltung der ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebensgrundlagen beitragen können. Das Programm ist Teil der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“.

Die Nachwuchsgruppenleitungen sollen nach Ende des Programms dauerhaft eine Professur an der antragstellenden Universität erhalten. Die Entscheidung darüber fällt nach drei Jahren auf der Grundlage einer Evaluation.

Bildnachweis: Ruhr-Universität Bochum (RUB), N-Gebäude (Naturwissenschaften), Foto: M, Bildquelle: Wikimedia Commons, Lizenz: gemeinfrei

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