Anzahl der Gründungen steigt in NRW – gegen den Bundestrend

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der wirtschaftlich bedeutenden Gründungen in Nordrhein-Westfalen um 2,1 Prozent auf 17.200 gestiegen. Dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn zufolge gab es jedoch auf Bundesebene einen Rückgang um 2,3 Prozent – und in den Flächenländern Bayern (-5,6 Prozent) und Baden-Württemberg (-2,6 Prozent) ein jeweils überdurchschnittliches Minus.

Der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag ist, weist darauf hin, dass Nordrhein-Westfalen auch bei den absoluten Zahlen Spitzenreiter ist, was einmal mehr die wirtschaftliche Bedeutung Nordrhein-Westfalens in der Bundesrepublik Deutschland zeigt.

Zu den „wirtschaftlich bedeutenden Gründungen“, zählen all die Betriebsgründungen, bei denen mindestens ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplatz geschaffen wird und/oder die ins Handels- oder Handwerksregister eingetragen werden.

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin erklärt zu den jüngsten Zahlen:

„Gegen den Bundestrend hat die Zahl der wirtschaftlich bedeutenden Gründungen in NRW zugenommen. Das ist ein positiver Beleg für die lebendige Gründerszene in unserem Land und Ansporn, die Rahmenbedingungen und Chancen für alle, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, weiter zu verbessern.“

Weitere Zahlen gibt es auf der Internet-Seite des IfM.

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