Bochumer Chance: Der Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch zum neuen Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitlose

Projekt schafft neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose: Thomas Eiskirch unterstützt die „Bochumer Chance“

Langzeitarbeitslosen den Einstieg in den Arbeitsmarkt bieten – das ist das Ziel der „Bochumer Chance“. Das Bochumer JobCenter stellte das Projekt am Montag, 11. Mai, gemeinsam mit dem Bochumer Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch und Vertretern von Bochumer Unternehmen in der Bad Oase Hasenkamp vor.

Knapp zehn Tage vorher hat das Bochumer Jobcenter den Bewilligungsbescheid bekommen. Geplant ist das Projekt schon seit mehreren Monaten. Die Idee kam „bei einem der regelmäßigen Arbeitsmarktgespräche mit Thomas Eiskirch“, erklärt Martina Fischer, Geschäftsführerin des Bochumer Jobcenters.

„Als ich von dem Projekt gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme“, sagt Thomas Eiskirch über die „Bochumer Chance“. Die soll Lanzeitarbeitslosen eine reelle Chance geben und den Einstieg in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis ermöglichen. Das funktioniert aber nicht ohne Unternehmen als Kooperationspartner.

„Ich habe damals sofort zum Telefonhörer gegriffen und Unternehmen angerufen“, so Eiskirch. Mit Erfolg. Schnell hat er fünf Unternehmen aus verschiedenen Bereichen gefunden, die Langzeitarbeitslosen anlässlich der „Bochumer Chance“ eine Stelle bieten: der VfL Bochum 1848, der Bochumer Verein, die Hasenkamp GmbH, Rewe Lenk und der Deutsche Technische Gebäudeservice, ein Tochterunternehmen der Deutschen Annington.

Bochumer Chance: Gemeinsam mit dem Jobcenter Bochum präsentieren Bochumer Firmenchefs und Personalverantwortliche das neue Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitlose

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Das Bochumer Jobcenter ist nicht das einzige Jobcenter, das sich um das Projekt beworben hat, welches der Europäische Sozialfond Deutschland (ESF) fördert. „Bis auf wenige Ausnahmen haben sich bundesweit fast alle Jobcenter beworben“, erklärt Martina Fischer. In Bochum werden jetzt 160 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse für mindestens zwei Jahre gefördert, die ersten Arbeitsverträge werden am dem 15. Juni geschlossen. Das Besondere ist nicht nur der lange Förderungszeitraum. Es wird auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt. „Das ist ein großes Novum“ so Fischer.

Das Engagement für das Projekt und Langzeitarbeitslose ist für Thomas Eiskirch wichtig. „Es gibt im Ruhrgebiet viele Langzeitarbeitslose. Es gilt, diese Situation im Auge zu haben, aber auch zu verbessern.“ Deswegen ist er von der „Bochumer Chance“ überzeugt. „Das Projekt schafft eine Win-Win-Situation“, erklärt Eiskirch. Die Langzeitarbeitslosen bekommen eine neue Perspektive, die Unternehmen können geförderte Stellen für neue und motivierte Mitarbeiter schaffen und auch die Gesellschaft profitiert von weniger Langzeitarbeitslosen.
Thomas Eiskirch hat bereits eine Idee, wie man weitere Unternehmen für das Projekt gewinnen kann. „Man könnte einen Telefonmarathon organisieren, bei dem namhafte Persönlichkeiten direkt mit den Chefs verschiedener Unternehmen sprechen und Stellen für das Projekt einwerben“, erklärt der OB-Kandidat.

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