Neu Nachdenken muss möglich sein – Diskussion über Flüchtlingsunterkünfte hält an

Die derzeitige Diskussion um eine mögliche Flüchtlingsunterkunft an der Schloßstraße/Hattinger Straße hat Thomas Eiskirch vor einigen Tagen veranlasst, sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Er wünscht sich Alternativvorschläge.
„Ich war vor einigen Tagen vor Ort und habe mir das Gelände angeschaut“, sagt der SPD-Oberbürgermeisterkandidat.

„Ein idealer Standort für eine Container-Siedlung sieht anders aus.“

Natürlich seien Politik und Verwaltung in einer schwierigen Lage.

„Es kommen täglich mehr Flüchtlinge nach Bochum, die Prognosen überholen sich jeden Tag. Deswegen müssen schnell zur Verfügung stehende Flächen gefunden werden, um die Flüchtlinge unterzubringen. Dabei ist es niemanden verboten, sich Gedanken über bessere, schnell verfügbare und infrastrukturell gut angebundene Flächen zu machen. Diese müssen dann geprüft werden“, so Eiskirch. „Wenn sich etwas Besseres findet, wird sich sicher niemand verweigern.“

Schnell verfügbare Flächen sind nur ein Aspekt. „Es ist wichtig, in die Zukunft zu blicken. Wir müssen die Flüchtlinge nicht nur kurzfristig in Containern und Turnhallen unterbringen. Damit ist es nicht getan. Auf Sicht müssen wir für passende Häuser und Wohnungen im gesamten Stadtgebiet sorgen.“

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