Am 12. November 2015 hat der Rat der Stadt Bochum beschlossen, die Gesundheitsversorgung der rund 4.700 Flüchtlinge in der Stadt ab 2016 von der Knappschaft übernehmen zu lassen. Möglich wird dies durch eine Initiative des Landes NRW: Um die Gesundheitsversorgung der Asylbewerberinnen und Asylbewerber zu verbessern, hat Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland mit einigen Krankenkassen eine Rahmenvereinbarung zur Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge geschlossen. Ab dem 1. Januar 2016 können Flüchtlinge unkompliziert versorgt werden und die Leistungen ohne zusätzlichen Aufwand in Anspruch nehmen. Die Gesundheitskarte erhalten sie von der Bochumer Krankenkasse Knappschaft.

Die Gesundheitskarte der Knappschaft löst den bisherigen Weg der Beantragung von Behandlungsscheinen für Asylbewerber ab.

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Mit der Einführung der Gesundheitskarte wird den Flüchtlingen die umfassende gesundheitliche Versorgung ermöglicht. Ihnen stehen nun Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen zur Verfügung.“

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Bildbeschreibung: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Geschäftsführerin der Knappschaft-Bahn-See Bettina am Orde, stellen am 18.12.2015 die Gesundheitskarte für Flüchtlinge vor.
Foto: André Grabowski/Stadt Bochum, Referat für Kommunikation

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