Dank den Rettungskräften und Helfern nach Sturm #Friederike und der Bombenentschärfung #bobombe

Innerhalb von nur einer Woche zeigte sich gleich bei zwei außergewöhnlichen Ereignissen, dass die Rettungskräfte und Helfer in der Stadt Bochum in einem größeren Rahmen als sonst gefordert waren: Beim Sturm Friederike (am 18. Januar 2018), wie auch bei der Entschärfung des Blindgängers aus dem 2. Weltkrieg (am 25. Januar 2018):

Sturmtief #Friederike

Insgesamt über 300 sturmbedingte Einsätze verzeichnete die Feuerwehr – unter anderem umgestürzte Bäume oder abgedeckte Dächer.
477 Einsatzkräfte von der Feuerwehr, der Polizei, dem technischen Hilfswerk (THW), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und den technischen Betrieben der Stadt Bochum waren dabei unterwegs um Hilfe zu leisten.

Siehe auch die Abschlussmeldung der Feuerwehr Bochum zum Einsatz am 18.01.2018.

Auszug aus dem Dankschreiben von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Dezernat III zum Einsatz

Gemeinsam mit Sebastian Kopietz, dem zuständigen Dezernenten für Personal und die Feuerwehr, hat sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihre Arbeit im Rahmen des Einsatzes aufgrund des Sturmtiefes Friederike bedankt:

[…]
Der gestrige 18. Januar 2018 war ein denkwürdiger Tag. Exakt auf den Tag genau 11 Jahre nach „Kyrill“ zog das Sturmtief „Friederike“ mit ungeheurer Kraft über Bochum und hat dafür gesorgt, dass allein auf unserem Stadtgebiet mehr als 300 Unwettereinsätze über den Notruf 112 eingegangen sind.
Dächer wurden abgedeckt, Dachziegel flogen umher, Bäume stürzten um, zahlreiche Straßen waren blockiert – der Sturm fegte über das Stadtgebiet und die ganze Region.

Für Ihren unermüdlichen und nicht ungefährlichen Einsatz möchten wir Ihnen unseren Dank aussprechen.
Ihnen, den 285 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr,
den 50 Einsatzkräften des THW,
den 18 Einsatzkräften des DRK,
den 40 Kolleginnen und Kollegen des Technischen Betriebs der Stadt Bochum und natürlich den Einsatzkräften der Polizei.

[…] An Tagen wie diesen wird uns ganz besonders bewusst, wie wichtig Ihre Arbeit für das Gemeinwohl und unser aller Sicherheit ist. Viel zu häufig wird vergessen, dass Sie alle ständig im Einsatz für uns sind – und das nicht nur hauptberuflich, sondern auch ehrenamtlich!
Hierfür möchten wir Ihnen im Namen der Stadt Bochum und all Ihrer Bürgerinnen und Bürger unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Wir sind froh, dass wir uns jederzeit auf Sie verlassen können!

Kampfmittelfund in der Kortumstraße #bobombe

Am 25. Januar 2018 wurde vormittags während der Bauarbeiten auf der Kortumstraße ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die 10-Zentner-Bombe sorgte für einen mehrstündigen Evakuierungseinsatz inmitten der zentralen Innenstadt.

In einem Umkreis von 250 Metern wurden Wohnungen, Geschäfte und Büros evakuiert: 250 Einsatzkräfte von der Feuerwehr, dem DRK, dem THW, der Polizei, dem Ordnungsamt und weiteren Organisationen beteiligten sich an der Evakuierung von rund 1000 Bewohnern und weiteren 10.000 bis 12.000 betroffenen Personen (die dort beispielsweise arbeiten).

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe (KBD-WL) der Bezirksregierung Arnsberg konnte dann nach der erfolgreichen Evakuierung, bei der über 130 Personen im Laufe des Nachmittags in einer Betreuungsstelle in der Musikschule vom DRK versorgt wurden, sich um die Entschärfung des Blindgängers kümmern.

Um 19:21 Uhr kam dann die Entwarnung von Kampfmittelentschärfer Karl-Friedrich Schröder die erlösende Nachricht: Die Bombe ist entschärft.

Siehe auch: Kampfmittelfund Kortumstraße.

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