Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat sich am Mittwoch, 4. September, bei der Hebammenzentrale Bochum für die Vermittlung der eintausendsten werdenden Mutter an eine Hebamme bedankt: „Meinen herzlichen Dank, dass Sie diese Arbeit auf so wunderbare Art und Weise machen. Die Hebammenzentrale ist eine weitere Anlaufstelle, um werdende Eltern zu unterstützen, ein echter Fortschritt für Familien in Bochum. Toll, dass das Angebot auch ankommt.“

Keine Absagen

Die Hebammenzentrale hat seit ihrer Eröffnung vor gut eineinhalb Jahren gut zu tun und ist erfolgreich dabei: „In diesem Jahr konnten wir jede Schwangere vermitteln und mussten niemandem absagen und darauf sind wir auch stolz“, freut sich Fiona Rode, die Geschäftsführerin des Ortsverbandes Bochum des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB), die die Hebammenzentrale betreibt. „Wir bekommen mittlerweile auch Anfragen aus Bochums Nachbarstädten und denken deshalb auch über Kooperationen mit den Nachbarstädten nach.“

Unkomplizierte Kontaktaufnahme

Mit mittlerweile 53 registrierten Hebammen können die Mitarbeiterinnen der Vermittlungszentrale einerseits Hebammen an werdende Mütter und andererseits werdende Mütter an Hebammen vermitteln. Eine Arbeit, von der beide Seiten profitieren. Die erste Kontaktaufnahme läuft unkompliziert und ist jederzeit über die Website www.hebammenzentrale-bochum.de möglich. Die Hebamme Josefine Wörmann hatte über eine Kollegin das erste Mal von dieser Möglichkeit gehört. „Das war ein einfacher und unkomplizierter Kontakt und ist für mich ist es total entspannt mit der Vermittlungshilfe zu arbeiten.“ So sieht es auch die werdende Mutter Katharina Templin. Sie ist die tausendste Schwangere, die die Mitarbeiterinnen der Hebammenzentrale vermittelt haben. „Ich habe mich über die Website registriert und dann schnell eine Rückmeldung erhalten. Das war ein sehr freundlicher Kontakt und der erste Vorschlag hat direkt gepasst“, lächelt die werdende Mutter mit Blick auf ihre Hebamme Josefine Wörmann.

Geburten in Bochum

Die Geburtenrate in Bochum steigt seit mehreren Jahren: Während in 2016 noch 3.151 Kinder zur Welt gebracht wurden, waren es in 2017 3.257 und in 2018 3.457. Insgesamt gibt es in Bochum 123 Hebammen, dazu gehören neben den freiberuflich arbeitenden auch Krankenhaus-Hebammen und solche die beim städtischen Gesundheitsamt arbeiten. Letzteres greift auch auf die Vermittlung durch die Hebammenzentrale Bochum zurück und betreut über 300 Familien in Bochum. Ein weiteres gemeinsames Projekt des ASB und des Gesundheitsamtes Bochum ist das Angebot von Erste-Hilfe-Kursen im Säuglings- und Kindesalter und in Leichter Sprache.

Fotohinweis: Auf dem Bild stehen von links nach rechts: Tobias Mikus, Verwaltungsleiter Gesundheitsamt Bochum; ASB-Geschäftsführerin Fiona Rode; Hebamme Josefine Wörmann; die werdende Mutter Katharina Templin; Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Jennifer Kopp, Mitarbeiterin Hebammenzentrale.

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