„Imagewandel lässt sich nicht verordnen. Er wird erlebbar, wenn er breit getragen wird, wenn wir es schaffen, diese Botschaften in all ihren verschiedenen Facetten zu vermitteln.“ Engagiert begrüßte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Religion und Sport am Mittwoch, 6. November, zum Jahresempfang ins Deutsche Bergbaumuseum.

Bochums Weg in die Zukunft

„Ich habe dieses Haus ganz bewusst als Treffpunkt für unsere diesjährige Begegnung gewählt“, so Eiskirch.  Denn wie kaum ein zweiter Ort in Bochum vereine dieses Haus Tradition und Moderne. „Und damit steht es symbolisch für das, worüber ich mit Ihnen sprechen möchte: Bochums Weg in die Zukunft.“

Neues Image in die Welt tragen

Beim IHK-Wirtschaftsforum im Juli hatten Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie Bochum auf dem richtigen Weg sehen. Aber die Unternehmer haben auch gesagt, dass sie den Imagewandel als eine zentrale Herausforderung für den Wirtschaftsstandort Bochum sehen. „Vieles ist in den vergangenen Jahren geschafft worden und es geht wieder aufwärts“, so Eiskirch. „Aber das Bild des neuen Bochums, das der ,Ermöglicherstadt‘, muss in die Welt hinausgetragen werden“.

„Aufenthalts-sympathische“ City

Bochum sei auf einem guten Weg, so der Oberbürgermeister. Als Beispiele für den Aufwärtstrend nannte Eiskirch: Mark 51°7, den geförderten Wohnungsbau, Kita-Ausbau und das Familienbüro, die Bochumer Ehrenamtsagentur, das neue Fliednerhaus, die Innenstadtentwicklung mit dem Victoria-Karree, das Haus des Wissens und der Markthalle. Mit seiner Ankündigung: „Die Innenstadt soll ,Aufenthalts-sympathischer‘ werden“, erntete Thomas Eiskirch viel Zuspruch von den Zuhörenden.

„Hidden Champion“

„Wenn führende Köpfe der Wirtschaft Bochum als „Hidden Champion“ bezeichnen, werte ich das als Lob und Ansporn zugleich. ,Champion‘ – das ist klasse! Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken“, sagte Eiskirch.

Fünf Kernbotschaften

Fünf zentrale Botschaften stehen für den Imagewandel: Bochum habe stets ein „Gespür für relevante Arbeit“ bewiesen – „Wir wissen, was zu tun ist“, so Eiskirch. So wie Bochum auf die damals prägenden Schlüsseltechnologien Bergbau, Stahl- oder Automobilindustrie gesetzt habe, sei die Stadt heute Vorreiterin in der IT-Sicherheit, der Gesundheitswirtschaft und beim Thema Smart Health.

Wir-Gefühl

Weitere Botschaften sind die „Bochum-Formel“ Wissen, Wandel, Wir-Gefühl, außerdem der Anspruch der Stadt, zu gestalten statt nur zu verwalten. Stabilität und Optimismus runden die Kennzeichnungen Bochums ab.

„Ein irrer Wert!“

In kaum einer Stadt habe sich in letzter Zeit so viel bewegt wie in Bochum. „Von einer ,schlimmen Stimmung‘ in der Stadt nach der Schließung des Opel-Werks sei nichts mehr zu spüren. 95 Prozent der Unternehmer fühlen sich in Bochum willkommen. Ein irrer Wert! Ebenso viele würden die Stadt anderen Firmen weiterempfehlen. Noch ein irrer Wert!“

Link: die gesamte Rede

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