Mit der Diagnostikstelle ist Bochum "gut aufgestellt". Foto: André Grabowski / Stadt Bochum

Mit der Diagnostikstelle ist Bochum „gut aufgestellt“. Foto: André Grabowski / Stadt Bochum

Gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten der kassenärztlichen Vereinigungen, der Krankenhäuser, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hat die Stadt am Freitag, 6. März, eine zentrale Corona-Diagnostikstelle eingerichtet. Dort werden die notwendigen Tests auf das Coronavirus durchgeführt. Zur Verfügung stehen dafür Räumlichkeiten im Gesundheitsamt. Unterdessen ist eine zweite Person in Bochum positiv auf eine Corona-Infektion getestet worden.

Diagnose in Kooperation

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, Ärztinnen und Ärzte der kassenärztlichen Vereinigung, Klinikpersonal sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen dort zur Verfügung, um in Kooperation die Diagnostik durchzuführen.

Viele freiwillige Helfer

„Wir sind mit der zentralen Diagnostikstelle gut aufgestellt“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Das ist ein guter Service für die Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich, dass sich so viele Freiwillige aus der Stadtverwaltung, aber auch Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Personal gemeldet haben, um die Arbeit des Gesundheitsamtes zu unterstützen. Bochum steht auch in schwierigen Zeiten zusammen.“

Erstberatung am Telefon

Wer befürchtet, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, kann sich an das Infotelefon 0234/910-5555 wenden. Täglich zwischen 8 und nun 18 Uhr klärt Fachpersonal telefonisch ab, ob der Verdacht begründet ist. Wenn dies der Fall ist, wird ein Termin in der Diagnostikstelle vereinbart. Ohne vorherige telefonische Vereinbarung kann die notwendige Abklärung nicht durchgeführt werden.

Praxen entlasten

Ziel ist es, die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und Krankenhäuser zu entlasten und eine einheitliche Vorgehensweise sicherzustellen. Wegen der starken Nachfrage nach Informationen wurde die Hotline inzwischen personell verstärkt.

Zweite Person positiv getestet

Am  Freitag, 6. März, ist bestätigt worden, dass auch die Ehefrau des 68-jährigen Bochumers, der seit Montag in häuslicher Quarantäne ist, an dem Virus erkrankt ist. Weitere Maßnahmen leiten sich daraus aber nicht ab, da sie auch bereits seit der Erkrankung ihres Mannes in Quarantäne ist.

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