Bund muss Sozialarbeit an Schulen für Bildung und Teilhabe für bedürftige Kinder weiterfinanzieren

Pressebild: Thomas Eiskirch (SPD)

Thomas Eiskirch

Thomas Eiskirch, der Landtagsabgeordnete aus Bochum, schließt sich den Forderungen von Michael Scheffler, dem sozialpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion in NRW, an.

Dieser erklärt:

„Die Bundesförderung für die Schulsozialarbeit läuft am Ende des Jahres aus. Ohne dieses Geld vom Bund wird jede andere Hilfe ins Leere laufen, um den Teufelskreis von Bildungsarmut und soziale Ausgrenzung von bedürftigen Familien zu durchbrechen. […]
Gefördert wird die engagierte Arbeit der Schulsozialarbeiter bis Ende 2013 noch über den Bund. Die Personalstellen sind auch für das gesamte 2014 finanziell gesichert. Doch dann ist Schluss. Wir als SPD-Landtagsfraktion fordern deshalb vom Bund, ein klares Bekenntnis zur ‚Erfolgsgeschichte‘ Schulsozialarbeit und damit zu einer dauerhaften Förderung.

Der Bund muss aber für diese Aufgabe über das Jahr 2013 hinaus zusätzliches Geld für die Kommunen bereithalten. Die dreijährige Anschubhilfe ist deshalb als feste Kostenstelle in den Bundesetat einzuplanen. Nur so kann die Schulsozialarbeit für bedürftige Familien gesichert werden. Ohne diese zusätzlichen Hilfen werden viele Betroffenen die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erst gar nicht beanspruchen. Deshalb darf diese präventive Arbeit auch nach 2014 nicht gefährdet werden.“

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