Anfrage zur Entwicklung der Anmeldezahl an den Gesamtschulen in Bochum nach Verabschiedung des schwarz-gelben Schulgesetzes

Durch die schwarz-gelbe Landespolitik ist ein Schulgesetz auf den Weg gebracht worden, dass das Gymnasium von allen anderen Schulformen abkoppelt. Das Abitur nach 12 Schuljahren ist danach nur noch am Gymnasium und nicht mehr an Gesamtschulen möglich.
Auch wurde beschlossen, das 10+2-Modell durch das 9+3-Modell zu ersetzen. In der Folge endet die Sekundarstufe 1 am Gymnasium nach der Klasse 9. Das bedeutet, dass die komplette Schulzeitverkürzung zukünftig in der Sekundarstufe 1 stattfindet. Die Folge ist eine enorme Verdichtung des Unterrichts. Das Gymnasium wird de facto zur Ganztagsschule, allerdings
ohne dass das Land die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen schafft. Entsprechende Forderungen der SPD-Landtagsfraktion nach einem Ausbau des offenen Ganztags an Gymnasien werden abgelehnt. Auch werden keine Anstrengungen unternommen, die Kommunen dabei zu unterstützen, entsprechende bauliche Veränderungen an den Gymnasien vorzunehmen. Verlierer sind die Schülerinnen und Schüler, die nicht nur der ernormen
Unterrichtsverdichtung ausgesetzt werden, sondern denen auch die sinnvollen Rahmenbedingungen einer Ganztagsschule verwehrt werden…(weiterlesen)

Die Antwort des Ministeriums für Schule und Weiterbildung finden sie hier.

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