Ministerin Ute Schäfer (SPD) kritisiert CDU-Senioren und erklärt: Kinderlärm ist Zukunftsmusik

Ute Schäfer
„Kinderlärm ist Zukunftsmusik“, waren sich beide Minister einig. Schäfer weiter: „Die Vereinigung der CDU-Senioren versucht die Großelterngeneration gegen die Enkelkindergeneration aufzubringen. Das allein ist schon bedauernswert genug. Darüber hinaus aber zeichnet sie ein Weltbild, dass dem Lebensentwurf der meisten älteren Menschen gar nicht entspricht: auf der einen Seite die stille Welt der Senioren und auf der anderen Seite die bunte Welt der Kinder. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich viele ältere Bürgerinnen und Bürger mehr fröhlichen Kinderlärm in ihrer Umgebung wünschen als weniger“, sagte Schäfer.
Der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch (SPD) unterstrich, die Position der Landesregierung und schloss sich ihr an:
„Wir brauchen eine kinderfreundliche Gesellschaft. Da gehört Lärm auf Spielplätzen, Schulhöfen und in den Kitas dazu. Das ist das Leben und unsere Zukunft. Kindergärten gehören in die Wohngebiete, wo man lebt, und nicht in Gewerbegebiete.“

Thomas Eiskirch im Kindergarten
Abschließend erklärte Thomas Eiskirch, dass der neue nordrhein-westfälische CDU-Landesvorsitzende Norbert Röttgen jetzt zeigen könne, ob sich die CDU Nordrhein-Westfalens als familien- und kinderfreundliche Partei sieht oder nicht.
„Der amtierende Umweltminister Röttgen muss klar feststellen, dass spielende Kinder keine ’schädliche Umwelteinwirkung‘ sind und sich von seinen Parteifreunden der Senioren-Union distanzieren!“



