Der Bund ist bei der Schulsozialarbeit in der Pflicht!

Pressebild: Thomas Eiskirch (SPD)

Thomas Eiskirch

Vor wenigen Tagen haben landesweit die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter für den Erhalt ihrer Stellen demonstriert. Schon im letzten Jahr erklärte der Bochumer SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch, dass der Bund die Sozialarbeit an Schulen für Bildung und Teilhabe weiter finanzieren muss.

Anlässlich der aktuellen Demonstrationen erklären Michael Hübner, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und Michael Scheffler, sozialpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion:

Scheffler: „Die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter leisten eine großartige und sehr wichtige Arbeit. Wir fordern deshalb den Bund auf, ein klares Bekenntnis zur Erfolgsgeschichte Schulsozialarbeit und damit zu einer dauerhaften Förderung abzugeben – dies auch vor dem Hintergrund, dass derjenige, der die Musik bestellt, auch bezahlen muss.“

Die aktuelle Rückforderung des Bundes für nicht verausgabte Mittel in Höhe von 70 Millionen Euro sei nicht nachzuvollziehen.

Dazu erklärt Hübner: „Sie ist eine herbe Enttäuschung und wird der guten Arbeit, die vor Ort geleistet wird, nicht gerecht. Ich begrüße die Klage der Landesregierung gegen die Rückforderung des Bundes. Das ist ganz im Interesse unserer Kommunen.“

Als gutes Zeichen könne man bisher werten, dass es in nahezu allen Städten und Kreisen in NRW möglich war, die Schulsozialarbeit bis zum Ende des Jahres zu sichern.

„Aber: Ohne die Förderung vom Bund wird jede andere Hilfe ins Leere laufen, um den Teufelskreis von Bildungsarmut und soziale Ausgrenzung von bedürftigen Familien zu durchbrechen, erklärt Hübner.

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