Thomas Eiskirch beim Kinder- und Jugendring

Teamspieler zu Gast beim Kinder- und Jugendring Bochum

Tradition und Fortschritt – Thomas Eiskirch steht für beides. Das zeigte der Oberbürgermeister-Kandidat am Montag (22. Juni) beim Kinder- und Jugendring. Dieser hatte sechs OB-Kandidaten eingeladen, um mit ihnen über die Zukunft Bochums zu diskutieren.

Zur Vorstellung sollte jeder Kandidat einen Gegenstand mitbringen, der ihn und seine Arbeit beschreibt. Da die Anforderungen an den künftigen OB so vielfältig sind wie Bochum selbst, hat Thomas Eiskirch auf zwei Gegenstände gesetzt: einen Fußball und ein iPad. Der Fußball steht unter anderem für Mitmachen und Teamspiel.

Thomas Eiskirch im Gespräch beim Kinder- und Jugendring

Thomas Eiskirch im Gespräch beim Kinder- und Jugendring

„Als Oberbürgermeister ist es wichtig, eine Stadt zu lenken und Dinge zu entscheiden. Aber man muss auch Teamspieler sein“, so Eiskirch. Er tritt aber auch für mehr Bewegung an. Im wörtlichen Sinne. „Wir brauchen mehr Sportstätten und Kunstrasenplätze. Ich möchte den Sport in die Quartiere bringen“, so Eiskirch. Sport bietet auch viele Möglichkeiten zur Integration. Und ganz nebenher sagt der Fußball was über Eiskirchs Privatleben aus: „Ich bin leidenschaftlicher Fan des VfL.“

Das iPad hat eine andere Bedeutung. „Es steht dafür, dass sich in der Stadt was tun muss. Bochum muss moderner werden.“ Der OB-Kandidat setzt sich für eine bessere technische Ausstattung an Schulen ein, mit Tablet-Klassen, interaktiven Beamern und stabilem Internet. Außerdem möchte Thomas Eiskirch freies WLAN in Bussen, Bahnen und an Haltestellen einrichten. Der ÖPNV war auch ein Thema, dass die Runde interessierte. „Welchen Stellenwert hat für sie der ÖPNV?“ lautete eine Frage an die Runde. Thomas Eiskirch hat sich mit dem Thema intensiv beschäftigt. Seine Vorschläge, um die Attraktivität zu steigern: „Wir müssen die Taktung verbessern und mehr Service bieten. Ich denke dabei unter anderem an Ladestationen in Bus und Bahn und eine bessere Verbindung von ÖPNV und Fahrradverkehr.“

Natürlich beschäftigte die Jugendlichen auch ihre Zukunft und die wachsende Jugendarbeitslosigkeit. Auch dafür hatte der OB-Kandidat eine Idee. Um das Projekt „Bochumer Chance“ anzustoßen und Langzeitarbeitslose zu vermitteln, hat er verschiedene Unternehmen angerufen. Mit Erfolg. Sie haben stellen für Langzeitarbeitslose geschaffen. In einem nächsten Schritt denkt er über einen Telefonmarathon nach, bei dem mehrere Persönlichkeiten bei den Unternehmen anrufen, um noch mehr Stellen zu generieren. „Sowas könnte man auch für Ausbildungsplätze für jugendliche Arbeitslose machen“, so Eiskirch.

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