Diskussionen und Roboterbeine: Bürgerdialog zum Thema Gesundheit im Bergmannsheil

Namhafte Gäste aus der Bochumer Gesundheitswirtschaft, angeregte Diskussionen und Roboterbeine bestimmten den ersten Bürgerdialog von SPD-Oberbürgermeisterkandidat Thomas Eiskirch. Am Donnerstag hat er zum Rundgang in das Zentrum für neurorobotales Bewegungstraining (ZNB) und anschließend in das Café des Bergmannsheils geladen.

Im ZNB, Hunscheidstraße 34, machten sich die Besucher ein klares Bild davon, dass Bochum in Sachen Gesundheitswirtschaft gut aufgestellt ist. Seit einigen Jahren haben unter anderem Querschnittsgelähmte dort die Möglichkeit mit einem Exoskelett wieder gehen zu lernen. Mit ihren Nervenimpulsen steuern sie die Roboterbeine, die an ihren eigenen Beinen festgeschnallt sind.

„Das reaktiviert Bereiche im Gehirn, die vorher nicht mehr gefordert wurden“, erklärte Prof. Thomas Schildhauer vom Bergmannsheil. Dazu habe auch Eiskirch beigetragen. Er hat die Ansiedlung in Bochum aktiv auf Landesebene begleitet.

„Kopf hoch, Brust raus“, erklärte Thomas Eiskirch bei der anschließenden Diskussionsrunde im Krankenhaus.

„Bochum hat einiges zu bieten und die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Faktor für die Zukunft unserer Stadt“, so Eiskirch. Das bewiesen die weiteren erschienen Gäste:

  • Prof. Anne Friedrichs (Hochschule für Gesundheit)
  • Prof. Klaus Gerwert (PURE/Ruhr-Universität)
  • Bernward Sarnowski („Zeig mir Pflege“/Kobayashi Film)
  • und Moderator Detlef Friedrich (contec GmbH)

Es reicht aber nicht, gute Angebote in einer Stadt zu haben. Schnell wurde klar: Einzelne Akteure müssen zusammenarbeiten und sich vernetzen. „Das könnte ein Oberbürgermeister leisten“ war der Wunsch aus Podium und Publikum. Dieser Aufgabe will sich Thomas Eiskirch stellen. Sofort im Anschluss an die Diskussion sorgte er dafür, dass die ersten Visitenkarten ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden konnten.

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