Thomas Eiskirch weiterhin gegen Erhöhung der Grundsteuer

Die Verwaltung hält an einer Erhöhung der Grundsteuer B immer noch fest. Kämmerer Manfred Busch will sie laut Haushaltsentwurf von 645 auf 800 Prozentpunkte anheben.

Bereits im April sprach sich Thomas Eiskirch gegen dieses Vorgehen aus. Auch am vergangenen Mittwoch (19.) erklärte der Oberbürgermeisterkandidat, dass er eine Erhöhung rigoros ablehnt. Er will über Alternativen reden.

„Wir dürfen die Bürgerinnen und Bürger nicht noch stärker belasten“, erklärt Eiskirch. „Bochum soll eine lebenswerte Stadt bleiben, in der die Menschen gerne wohnen. Wir müssen die Bochumerinnen und Bochumer in unserer Stadt halten, aber auch für Menschen von außerhalb attraktiv sein. Das gelingt uns nicht durch eine Erhöhung der Grundsteuer.“

Gleichwohl ist sich Eiskirch bewusst, vor welcher schwierigen Aufgabe die Verwaltung steht. „Daher reicht es nicht, einfach gegen alle Vorschläge zu wettern“, so der OB-Kandidat. Bereits vergangene Woche erklärte er: „Aufgabe und Pflicht von Kämmerer und Politik ist es nun, hierfür Lösungen zu erarbeiten.“ Lösungen, die nicht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen.

Ideen für Einsparungen hat Eiskirch bereits. „Wir müssen verstärkt auf eGovernment setzen, im Ruhrgebiet stärker zusammenarbeiten und zwischen konsumtiven und investiven Aufgaben umschichten. Wir müssen weniger Flickschusterei betreiben, sondern Maßnahmen bündeln. Statt um Werterhaltung muss es um Wertsteigerung gehen“, sagt Thomas Eiskirch.

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