Sie haben 2019 alles gegeben und waren sehr erfolgreich: die Bochumer Sportlerinnen und Sportler. Bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften standen sie auf den Siegertreppchen und sammelten klangvolle Titel.  Oberbürgermeister Thomas Eiskirch dankte ihnen jetzt im „Varieté et cetera“ für ihren sportlichen Einsatz und die positive Werbung für ihre Heimat- bzw. Vereinsstadt Bochum. Die 130 Gäste kamen aus ganz verschiedenen Sportarten – darunter Wasserball, Taekwondo, Leichtathletik, Tanzen, Schwimmen oder Indiaka. Bei der Jahressportler-Ehrung zeichnete Thomas Eiskirch zudem mit Ursula Dorpmund eine Bürgerin und mit Klaus Ehl einen Bürger aus, die sich beide besonders um den Vereinssport in Bochum verdient gemacht haben.

Ehrung für Ursula Dorpmund

Ursula Dorpmund ist seit 1994 Vorsitzende des rund 900 Mitglieder zählenden S.V. Eintracht Bochum-Grumme 1919 und hat das Amt von ihrem Vater übernommen, der ebenfalls viele Jahre lang an der Spitze des Vereins gestanden hat. „Wenn man so will, ist ihr der Verein also im wörtlichen Sinne bereits in die Wiege gelegt worden“, so Thomas Eiskirch. Ursula Dorpmund sei jedoch nicht nur Funktionärin, sondern auch Übungsleiterin in der Turnabteilung. Neben ihren umfangreichen sportlichen Aufgaben engagiert sie sich auf Landesebene in der internationalen katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“.

Klaus Ehl ist Sportbürger

Klaus Ehl sei „ein Sporler durch und durch“ – ob als sehr erfolgreicher „Aktiver“, in seinem Beruf als Sportlehrer, als ehrenamtlicher Vereinsfunktionär wie des Tennisclubs Bochum-Süd oder als Macher im Hintergrund unzähliger herausragender Laufsportveranstaltungen. Seine sportliche Heimat hat der Sportbürger des Jahres 2019 beim TV Wattenscheid 01. Sein größter und emotionalster Erfolg war wahrscheinlich die Bronzemedaille mit der 4 x 100 Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Als Sportlehrer am Märkischen Gymnasium initiierte er eine bemerkenswerte Kooperation: Seit vielen Jahren unterstützen dort Schülerinnen und Schüler des Sport-Leistungskurses die Organisation der „BOlympiade“, einer Veranstaltung für geistig behinderte Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Ruhrgebiet. Heute organisiert Klaus Ehl unter anderem den „Bochum Urban Trail“ mit. „Dieser Stadtlauf findet am 21. Juni bereits zum vierten Mal in Bochum statt und verbindet in einzigartiger Weise Sport mit Sightseeing“, lobte Oberbürgermeister.

Fleiß und Disziplin

Viel Applaus gab es nicht nur für das Engagement von Ursula Dorpmund und Klaus Ehl: Auch die Sportlerinnen und Sportler spendeten einander kräftig Beifall für die gewonnenen Titel im vergangenen Jahr. Zu Recht: „Ihre Erfolge sind Ihnen nicht in den Schoß gefallen“, strich Thomas Eiskirch heraus. „Trainingsfleiß, Disziplin und Durchhaltevermögen sind unabdingbare Voraussetzungen, wenn man erfolgreich sein will.“ Das gelte nicht nur im Sport, das gelte in allen Lebensbereichen. „Sport vermittelt jedoch diese Werte wie nichts Anderes“, so Bochums Oberbürgermeister.

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