Auflösung von Einsatz-Hundertschaften der Polizei – Ist Bochum betroffen?
Thomas Eiskirch befürchtet Einschnitte – Anfrage an die Landesregierung soll Klarheit schaffen.
Der Bochumer SPD-Abgeordnete befürchtet eine Schwächung des Standorts Bochum. „Es verdichten sich die Anzeichen, dass der Polizeistandort Bochum deutlich von den Einsparplänen der Landesregierung betroffen sein wird“, so Eiskirch, der nun eine Anfrage gestellt hat, um dazu klare Antworten von der Landesregierung zu bekommen.
Es steht in Rede, dass landesweit ein Drittel der Polizei-Einsatzhundertschaften aufgelöst werden sollen. In Bochum sind zurzeit zwei Hundertschaften (zwei Einsatz – Hundertschaften, eine technische Einsatzeinheit und die Abteilungsführung) stationiert. „Sollte die CDU-/FDP-Landesregierung tatsächlich zwei Hundertschaften der Polizei in Bochum auflösen, bedeutet dies nicht nur einen großen Einschnitt für die rund 300 Beamtinnen und Beamten, sondern auch einen herben Verlust für das Polizeipräsidium Bochum und den Standort Bochum insgesamt“, erklärt Thomas Eiskirch, besorgt angesichts der sich abzeichnenden Entwicklung. „Höchst bedenklich“, so Eiskirch, erscheine es nun auch, dass sich an der geplanten Neubaumaßnahme der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) am Gersteinring seit geraumer Zeit nichts getan habe.
„Wenn der BLB Abstand von der Neubaumaßnahme nehmen will, dann muss er dies klar und deutlich sagen“, fordert der Bochumer Abgeordnete. Auch gegenüber den etwaig betroffenen Polizeibeamten wäre ein klares Wort das Mindeste, was man erwarten dürfe.