Rückblick auf den 1. Mai: Für gute Arbeit, gerechte Löhne und einen starken Sozialstaat

Thomas Eiskirch

Thomas Eiskirch

Vor zwei Tagen, am 1. Mai 2010, wurde traditionell vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zu den traditionellen Maidemonstrationen aufgerufen.

Medienberichten zufolge waren beispielsweise über 4.000 Menschen in Bochum bei der Kundgebung vor dem Rathaus am Willy-Brandt-Platz dabei – darunter natürlich auch die örtlichen SPD-Kandidaten zur Landtagswahl (Carina Gödecke, Serdar Yüksel und natürlich auch Thomas Eiskirch). Thomas Eiskirch erklärte, dass die Forderungen der Gewerkschaften zum Tag der Arbeit richtig und wichtig seien.

Rainer Schmeltzer, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, erklärte hierzu in Düsseldorf:

„Gute Arbeit – Gerechte Löhne – Starker Sozialstaat. Der DGB hat die arbeitsmarktpolitischen Themen, die den Menschen auf den Nägeln brennen, genau auf den Punkt gebracht. Wir Sozialdemokraten unterstützen die Forderung der Gewerkschaften nach einem gesetzlichen Mindestlohn. Wer Vollzeit arbeiten geht, muss von seinem Lohn auch anständig leben können. Das hat auch etwas mit Würde zu tun. Wer Mindestlöhne verweigert und auf staatlich subventionierte Niedriglöhne setzt, macht Menschen dauerhaft abhängig von staatlicher Hilfe – erst im Erwerbsleben, dann im Alter, weil keine Rentenansprüche aufwachsen. Wir stehen auch an der Seite des DGB beim Kampf gegen den Missbrauch bei der Leih- und Zeitarbeit. Sie darf nicht länger zum Lohndumping benutzt werden. Wir wollen das Prinzip ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘.“

Nach der Landtagswahl möchte die SPD umgehend das Tariftreuegesetz in Nordrhein-Westfalen wieder einführen:

„Damit bekämpfen wir wirksam Lohn- und Sozialdumping bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und stützen den Wirtschaftstandort Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus werden wir die Mitbestimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in kleinen und mittleren Unternehmen stärken und durch ein neues Landespersonalvertretungsgesetz die Mitbestimmung im öffentlichen Dienst wieder möglich machen.“

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