Landtagswahl 2010: Fast alle Direktmandate im Ruhrgebiet fallen an die SPD

Regionalverband Ruhrgebiet

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Ein Teilergebnis der Landtagswahl vom vergangenen Sonntag freut Thomas Eiskirch besonders. Nicht nur, dass er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SPD Bochum sich darüber freut, dass mit Carina Gödecke und Serdar Yüksel (und ihm) wieder drei Sozialdemokraten Bochum im Düsseldorfer Landtag vertreten – genauso freut er sich auch als Mitglied im Sprecherkreis der Revierpartei RuhrSPD und Mitglied in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), dass bis auf zwei im gesamten Ruhrgebiet alle Direktmandate an die SPD gefallen sind.
 
Gut erkennen kann man das an dieser Karte des RVR:

Erststimmen Landtagswahl 2010 im Bereich des Regionalverbandes Ruhr (RVR)

Erststimmen Landtagswahl 2010 im Bereich des Regionalverbandes Ruhr (RVR)

Thomas Eiskirch

Thomas Eiskirch

Neben Thomas Eiskirch zieht mit Wolfgang Große-Brömer (aus Oberhausen) ein SPD-Politiker in den Landtag ein, der in der vergangenen Wahlperiode Mitglied der Verbandsversammlung des RVR war.

Thomas Eiskirch kommentierte das Wahlergebnis und die eher spärliche Repräsentanz von CDU-Politikern aus dem Ruhrgebiet im Düsseldorfer Landtag mit den Worten: „Die Landtagswahl hat es mal wieder gezeigt – die SPD ist die Revierpartei.“

Bekannte Ruhrgebietspolitiker der CDU, die es nicht mehr in den Landtag geschafft haben, sind beispielsweise Oliver Wittke aus Gelsenkirchen, Regina van Dinther aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis oder Lothar Hegemann aus dem Kreis Recklinghausen. Letzterer rechnete daraufhin mit der Wahlkampfführung der CDU ab, wie das Wir in NRW-Blog berichtete.

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