Bürgerkontakte entscheiden die Wahl: Thomas Eiskirch will ansprechen, zuhören, diskutieren, überzeugen

Anlässlich des bevorstehenden Oberbürgermeister-Wahlkampfes in Bochum lud die SPD Bochum zu einem Pressegespräch mit Karsten Rudolph, dem neuen Vorsitzenden der SPD Bochum, Thomas Eiskirch, dem SPD-Oberbürgermeisterkandidaten und seinem Amtsvorgänger in der Partei, sowie den beiden Wahlkampfleitern Patrick Frei und Ulrich Wicking ein. In der SPD-Geschäftsstelle erläuterten sie der anwesenden Presse das gemeinsame Konzept für den Wahlkampf.

Für den Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch hat dieser jedoch schon längst begonnen: Denn seit seiner Nominierung im März 2015 als SPD-Kandidat ist er in ganz Bochum anzutreffen. So beispielsweise bei Schulbesuchen, in Gesprächen mit den Gewerkschaften und Unternehmen, beim Austausch mit Wissenschaftlern und Existenzgründern, in Jugendeinrichtungen und bei Kulturschaffenden, beim Besuch von sozialen Einrichtungen und von Sportvereinen – und natürlich auch bei den zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen der 38 Ortsvereine der SPD in Bochum und Wattenscheid.

Zwar kennt Thomas Eiskirch vor allem den Bochumer Süden, in dem er dreimal in Folge direkt in den Düsseldorfer Landtag gewählt wurde, gut, doch jetzt geht es um die gesamte Stadt. Daher sucht er das Gespräch und den persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Thomas Eiskirch dazu:

„So erfahre ich am besten, was den Bürgerinnen und Bürgern wirklich wichtig ist.“

Großes ehrenamtliches Engagement

Im Pressegespräch betonte der SPD-Vorsitzende Karsten Rudolph, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement innerhalb der SPD Bochum für den Wahlkampf sei und machte das an einem – im wahrsten Sinne des Wortes – plakativem Beispiel deutlich: Den Wahlplakaten. Die stammen nicht von einer Agentur, sondern sind von Sozialdemokraten gemeinsam erarbeitet worden – von den Slogans bis zu den Bildmotiven, wo man nicht irgendwelche Personen finden würde, sondern Bochumer Originale.
Das ehrenamtliche Engagement geht aber noch weiter, denn bis zur Wahl am 13. September 2015 sind bereits jetzt schon rund 500 Veranstaltungen, Infostände und besondere Aktionen in der gesamten Stadt geplant. Finanziert wird der Wahlkampf durch angesparte Rücklagen der SPD Bochum, wobei jetzt schon klar sei, dass man ohne die Unterstützung der Spenderinnen und Spender einen solchen Wahlkampf nicht führen könne.

Thomas Eiskirch Karsten Rudolph SPD Bochum Pressegespräch

Bürgerkontakte vor Ort in den Stadtteilen

Natürlich wird die SPD Bochum wie auch in den vergangenen Jahren einen zentralen Infostand in der Bochumer Innenstadt haben, jedoch würde hier die Zeit sogar etwas reduziert, da man verstärkt auf Präsenz in den Stadtteilen setzen würde, z.B. durch über 50 geplante „Tür zu Tür“-Aktionen in allen Stadtbezirken, Ortsteilen und Quartieren. Ziel ist es, bis zum Wahltag auf rund 15.000 persönliche Bürgerkontakte zu kommen, um – mal länger, mal aber auch kürzer – mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und sie zu motivieren zur Wahl zu gehen und ihm bei der Oberbürgermeisterwahl ihr Vertrauen auszusprechen.

Wahlaussichten

Im Pressegespräch wurden Thomas Eiskirch und Karsten Rudolph gefragt, ob sie denn eine absolute Mehrheit am 13. September 2015 (und damit den Verzicht auf eine mögliche Stichwahl) anstreben würden.

Dieses Ziel anzustreben sei doch eher vermessen, alleine wegen der vielen (vermutlich 12) Kandidaturen. Das Wahlergebnis der Ratswahl im vergangenen Jahr lässt das auch nicht vermuten. Sollten die Bochumer Bürgerinnen und Bürger sich jedoch schon im ersten Wahlgang für Thomas Eiskirch entscheiden, dann sei man da nicht traurig, wenn Pläne für eine etwaige Stichwahl nicht benötigt werden.

Einzigartige Wahl in diesem Jahr

Der zusammen mit Patrick Frei für den Wahlkampf verantwortliche Ulrich Wicking erklärt die Oberbürgermeisterwahl in Bochum zu einer ganz besonderen Wahl, denn er wies im Pressegespräch darauf hin, dass dies – im Gegensatz zu vergangenen Wahlen – eine alleinstehende Wahl sei, wo nur der Oberbürgermeister und nicht noch der Rat, ein Landtag, Bundestag oder das Europäische Parlament gewählt werden. Dadurch sei es sowohl an den Parteien und den Kandidaten als auch an den Medien ausreichend auf die Wahl hinzuweisen, denn überörtliche Berücksichtigung in den Medien wie bei einer Landtags- oder gar Bundestagswahl wird es nicht geben.

24 verschiedene Plakatmotive

Plakatierungen

Aus diesem Grund wird die SPD Bochum auch nicht auf öffentliche Wahlwerbung verzichten. Jedoch wird die absolute Anzahl von Plakaten gegenüber beispielsweise der letzten Kommunalwahl oder aber gegenüber der letzten Landtagswahl deutlich zurückgehen.
Die SPD wird diesmal erstmalig in dieser Form für eine solche Oberbürgermeisterwahl mit insgesamt 24 verschiedenen Plakatmotiven auf rund 2800 Plakaten im Stadtbild präsent sein. Diese Plakate im modernen Design mit verschiedenen Farben greifen verschiedene Lebenssituationen der Bochumer Bürgerinnen und Bürger auf und sollen mit den dazugehörigen politischen Aussagen deutlich machen, wofür Thomas Eiskirch steht – für Aufbruch, den direkten Austausch mit den Bürgerinnne und Bürgern Bochums und für neue Ideen.

Damit verkörpert Thomas Eiskirch am besten den gewünschten Generationenwechsel an der Spitze des Rathauses und steht für eine kraftvolle aber auch ambitionierte Zukunftsentwicklung Bochums.

Bochum: Da geht noch was

Wichtig sei es ihm, so erklärte Thomas Eiskirch, dass Bochum als eine der größten Städte des Ruhrgebiets viel Potenzial bietet, aber dieses auch offensiv vertreten müsse. Daher hält er es für wichtig, dass man nach dem Motto „Kopf hoch, Brust raus“ agiert – eben damit sich nicht die Außenwahrnehmung Bochums auf die tatsächliche Situation auswirkt, sondern umgekehrt die Außendarstellung sich entsprechend der wirklichen Lage verbessert.

Veranstaltungen im Wahlkampf

Bis zum Wahltermin werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, so findet beispielsweise schon demnächst (am 5. August 2015) unter dem Motto „Bochum. Gesundheit mit Zukunft.“ eine Veranstaltung zum Thema Gesundheitswirtschaft (siehe den entsprechenden Facebook-Event: Bürgerdialog: Bochum. Gesundheit mit Zukunft.) statt – einem der Wirtschaftsbereiche, wo Bochum jetzt schon sehr stark vertreten ist. Aber auch weitere Themen wie die bauliche und digitale Infrastruktur aber auch Jugend, Kultur und Sport werden so angesprochen.

Am 10. September wird dann die nordrhein-westfälische SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rotes Sofa am KAP“ auf der Bühne am südlichen Ende des Bermuda3ecks im Rahmen einer Talk-Veranstaltung dabei sein.

Weitere Unterstützer

Die Bochumer Bürger- und Wählerinitiative (BWI) führt einige interessante Veranstaltungen durch – so z.B. gestern die Diskussion mit dem Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter.

Auch hat sich unter dem Namen Wir für Thomas Eiskirch (WfTE) eine Unterstützer-Initiative gebildet, um Thomas Eiskirch im Wahlkampf zu unterstützen. Eine der ersten Aktionen von WfTE werden dabei die „Touren mit Thomas“ sein, wo man u.a. an der Moritz Fiege-Braukultur-Tour, einer Stadiontour beim VfL Bochum mit Michael ‚Ata‘ Lameck oder an einer Backstage-Tour beim Starlight Express teilnehmen kann.

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