Thomas Eiskirch und Carina Gödecke: Ruhr-Universität Bochum in der Champions-League der Forschung
“Das Bochum in der Champions-League der Forschung mithalten kann, ist schon länger bekannt. Mit dem neuen Institut ICAMS (Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation) wird sich die Ruhr-Universität nun in der Material- und Stahlforschung langfristig eine weltweite Spitzenposition sichern.”, freut sich Carina Gödecke.
Die beiden Bochumer SPD-Landtagsabgeordneten Carina Gödecke und Thomas Eiskirch gratulierten der Ruhr-Universität Bochum zu ihrem heute bekanntgegebenen Erfolg, den Zuschlag für das neue Forschungsinstitut für Materialwissenschaften ICAMS erhalten zu haben. Dabei hatte sich die RUB gegen große Konkurrenten wie die RWTH Aachen durchgesetzt. Die Idee für das Institut war von der Max-Planck-Gesellschaft und Thyssen-Krupp ausgegangen.
Gödecke stellte noch einmal heraus, dass sich in der nächsten Runde der bundesweiten Exzelleninitiative dieser Erfolg widerspiegeln sollte. “Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Land unsere Bochumer Universität dabei unterstützt.”, so die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion.
Für Thomas Eiskirch, den Bochumer Abgeordneten und wirtschaftpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, ist der Erfolg der RUB ein Zeichen für gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet. “Der Grundstein für diesen Erfolg wurde lange vorher gelegt. Das in Bochum in den letzten Jahrzehnten besonders viel in industrienahe Forschung investiert wurde, zahlt sich jetzt aus.”
24 Millionen € in den nächsten fünf Jahren für das Institut mit Sitz in Bochum und weitere fast 50 Millionen € Projektmittel in den nächsten zehn Jahren werden der Werkstoffforschung in NRW, aber insbesondere im Ruhrgebiet einen starken Schub verleihen.
“Exzellente Werkstoff- und Materialforschung sind eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung unserer industriellen Struktur und somit auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen”, kommentiert Eiskirch. Gerade die Materialwissenschaften eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten in der Automobil- und Stahlindustrie.
