Bochumer Abgeordnete zu Besuch in der „Wildnis für Kinder“ (Biostation Östliches Ruhrgebiet)
In dieser Woche stellte die Biostation das neue Projekt Wildnis für Kinder vor, welches in allen sechs Bochumer Stadtgebieten Flächen zur Verfügung stellt, wo Kinder sich frei bewegen, nach Herzenslust herumtollen usw. können. Die Flächen sind groß genug, dass die Kinder sich dort unbeobachtet fühlen können und sie sind wohnortnah. Das alleine reicht jedoch nicht um die Wildnis für Kinder erlebbar zu machen, denn jede der sechs Flächen, die zusammen mit dem Umweltamt der Stadt Bochum ausgewählt wurden, bietet unterschiedliche Potentiale und benötigt unterschiedliche Maßnahmen.
Folgende Maßnahmen stehen dabei unter anderem zur Verfügung:
- Heckenpflanzungen als Sichtschutz
- Anpflanzungen von Bäumen zum Klettern
- Flache Tümpel als Matschzonen
- Modellierungen von Geländereliefs
- Freischneiden von bewachsenen Flächen um diese bespielbar zu machen
Für das gesamte Projekt sind Kosten in Höhe von 130.000 Euro zu veranschlagen. Dank des Engagements der Bochumer Landtagsabgeordneten Carina Gödecke, Thomas Eiskirch und Serdar Yüksel bestehen gute Erfolgsaussichten, dass der größte Teil der geplanten Maßnahmen von der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege übernommen wird. Die Abgeordneten bemühen sich um Finanzierungswege für die weiteren Projektkosten, wirbt in den einzelnen Bezirken um Unterstützung und hilft bei der Organisation der später notwendigen Pflegemaßnahmen.
Weiterführender Link:
WAZ/DerWesten: Weil Spielen in der Natur wichtig ist und Spaß macht
Kulturlandschaft oder radikale Trennung von Zivilisation und Wildnis? Eine Erwiderung auf Wilde Träume….
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