NRW das Land der Energieforschung – und Bochum ist mit dabei!

Bochum

Blick auf Bochum (vom Bergbaumuseum aus)

Nordrhein-Westfalen hat starke Forschungsstandorte, exzellente Bedingungen und es gibt hohe Investitionen, die NRW zum Energieforschungsland Nummer Eins in Deutschland machen.

Insgesamt wird an mehr als 30 renommierten Hochschulen sowie mehr als zehn außeruniversitären Spitzenforschungsinstituten und in den Forschungsabteilungen zahlreicher Unternehmen an zentralen Fragen von Energie und Klima gearbeitet. Von den Mitteln, die bundesweit für die Energieforschung an Hochschulen aufgewendet werden, entfallen auf NRW rund 168 Millionen Euro jährlich. Das ist etwa ein Viertel der Gesamtsumme. Damit ist NRW Spitzenreiter unter allen Bundesländern (NRW 25 Prozent, Bayern 18 Prozent, Baden-Württemberg 9 Prozent), wie das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung mitteilt. Zugleich investieren Unternehmen wie RWE oder E.ON jährlich in dreistelliger Millionenhöhe in Energieforschung am Standort NRW.

Rund 2.000 international renommierte Forscherinnen und Forscher arbeiten derzeit an den Hochschulen in NRW an modernen Lösungen für bezahlbare Energie, eine höhere Energieeffizienz und mehr Klimaverträglichkeit.

Auch Bochumer Forscherinnen und Forscher sind dabei, wie der Bochumer Landtagsabgeordnete feststellt:

So lag (im Jahr 2011; aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor) das Budget der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Hochschule Bochum zusammen bei 18 Millionen Euro (bei 250 Beschäftigten). Wissenschaftsministerin Svenja Schulze stellt zur Förderung der Energieforschung in ganz NRW fest:

„Nordrhein-Westfalen ist ein Schlüsselland der Energiewende. Hier wird die Energiewende aktiv mitgestaltet, um NRW als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort bestmöglich zu entwickeln.“
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze

Die Förderung der Energieforschung durch das Land NRW bedeutet auch gleichzeitig auch gute Studienbedingungen, eine Topausbildung für hoch qualifizierte Arbeitskräfte und damit einen starken Wirtschafts- und Industriestandort NRW, wie Thomas Eiskirch in seiner Funktion als wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion unterstreicht.

Die fünf Forschungstrends der nächsten Jahre, an denen NRW-Forscherinnen und Forscher arbeiten:

  1. Wie gelingt der Übergang von den fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien?
  2. Wie schaffen wir es, bei der Energieversorgung Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltfreundlichkeit in eine gute und faire Balance für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu bekommen?
  3. Wie gelingt der Übergang zu einer Gesellschaft, in der Kohlenstoffemissionen reduziert werden?
  4. Wie können wir mit dem klugen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Integration der erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem beitragen?
  5. Wie können wir Strom, Gas und Wärme marktfähig speichern?

Bildnachweis:
Das Bild das einen Ausschnitt aus einem Panorama der Stadt Bochum zeigt stammt von Marku1988 und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht wurde.

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