Aktion Rote Hand im Landtag: Protest gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Aktion Rote Hand

Aktion Rote Hand

Bisher ging man davon aus, dass auf der gesamten Welt rund 250.000 Mädchen und Jungen für die Kriegsziele von Erwachsenen missbraucht werden. Aufgrund der zahlreichen aktuellen kriegerischen Konflikte muss damit gerechnet werden, dass diese Zahl mittlerweile übertroffen wird. Die Kindersoldaten sind Täter und Opfer zugleich, und sie sind, wenn sie nicht getötet werden, ein Leben lang traumatisiert.

Die Aktion Rote Hand protestiert in der Bürgerhalle des Landtags Nordrhein-Westfalen gegen diese menschenverachtende Praxis. Die Aktion richtet sich gegen den Krieg und gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Schülerinnen und Schüler der Städtischen Realschule Kerpen und des Berufskollegs Leo-Statz in Düsseldorf informieren die Abgeordneten über die Aktion, interviewen sie und fordern sie auf, sich an der Aktion Rote Hand zu beteiligen: Mit der rot eingefärbten Hand werden Abdrücke als Symbol gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten auf Papier oder Transparenten produziert.

Wie auch Landtagspräsidentin Carina Gödecke warb auch Thomas Eiskirch für die Aktion, die ein wichtiges Signal setzt. Carina Gödecke dazu:

„Krieg und Gewalt sind schrecklich genug. Der Einsatz von Kindern als Soldaten ist ein zusätzliches Zeichen für Grausamkeit und Inhumanität. Kinder sollen nicht kämpfen müssen, sondern zur Schule gehen dürfen.“

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