„Wir stehen zum Meisterbrief!“

Thomas Eiskirch

Vor zwei Tagen hat der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf einen Antrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP zum Meisterbrief (siehe Drucksache 16/4574: Den Meisterbrief als Grundlage der dualen Ausbildung sowie als Qualitätssiegel des Handwerks schützen) beschlossen.

Dazu erklärten Daniela Schneckenburger (Bündnis 90/Die Grünen), wirtschaftspolitische Sprecherin und Thomas Eiskirch (SPD), wirtschaftspolitischer Sprecher für die die Landesregierung tragenden Mehrheitsfraktionen gemeinsam:

Thomas Eiskirch: „Mit dem gemeinsam eingebrachten Antrag sendet der Landtag ein klares Signal an das Handwerk, die Bundesregierung und die Europäische Union: Wir stehen zum Meisterhandwerk und wollen den Meisterbrief als hohen Qualitätsstandard erhalten.“

Daniela Schneckenburger: „Zehn Jahre nach der Novelle der Handwerksordnung auf Bundesebene im Jahr 2004 ist es an der Zeit, deren Auswirkungen insbesondere für Unternehmensgründungen, Ausbildung und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung systematisch zu analysieren.“

Handwerk ist Vielfalt:
Der Meisterbrief schafft die Basis für den Erfolg des Handwerks in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen. Er ist ein Motor für Ausbildung, Qualifizierung und Unternehmerschulung und ein Qualitätsmerkmal für die Kunden des Handwerks. Das Handwerk ist mit über 100 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr und mehr als eine Millionen Beschäftigten eine dynamische Säule des Mittelstands in Nordrhein-Westfalen.

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One comment

  • Heinrich Ostkotte 14. Januar 2014  

    Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war….

    wir haben uns als deutsches Volk durch viele Kriege gekämft aber immer wieder zu einer ortnung gefunden so zb die Handwerksortnung…

    ich erkenne keinen wirklichen sinn darin den Meisterzwang zu lockern…oder alte Handwerksberufe zu verändern um neuen dafür raum zu bieten…auser einen die veranlasser der Novelierung des Handwerks in 2004 Gerhard Schroeder…Peter Hartz haben das gesamte Gesellschaftliche Volk betrogen so zum Beispiel den Besteller einer Handwerksleistung der nur noch Pfusch und Ärger erntet…weil nicht mehr ausgebildet wurde.

    Zum Beispiel das Fliesenleger Handwerk hat recklamationen von nachweißlich über 33% und mehr.

    Rein zwischenmenschlich betrachtet hat das Gesetz zur Novellierung der Handwerksortnung in 2004 die würde des Menschen verletzt mit dem ziel Arbeitslosenzahlen zu beschönigen der wert Arbeit wurde entwertet…so das nach meiner Auffassung dieses auch eines der Hauptursachen ist das die Deutsche Jugend in Handwerksberufen keine Persöhnliche Wertbildung mehr erfährt.

    Ich könnte hier auf Romanstärke ergänzen es macht mich inerlich wütend daher belasse ich es hiermit ….

    Heinrich Ostkotte