Thomas Eiskirch: „Opel-Drohungen helfen nicht“

Opel-Werk Bochum (mit SchachtZeichen)

Opel-Werk Bochum (mit SchachtZeichen)

Heute wurde bekannt, dass sich Steve Girsky, der Aufsichtsratsvorsitzende der Adam Opel AG, in einem Schreiben an die Beschäftigten von Opel gewandt hatte. In diesem Schreiben wurde angedroht, dass bereits 2015 die Automobilproduktion am Opel-Standort Bochum eingestellt werden könnte.

Details dazu findet man in den Artikeln bei DerWesten/WAZ (Opel droht mit Produktionsstopp in Bochum schon 2015 und Brief vom Opel-Chef: Opel droht Autoproduktion bereits 2015 einzustellen) sowie bei RP-Online/Rheinische Post Opel droht mit vorzeitiger Schließung).

Hierzu erklärt Thomas Eiskirch, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und direkt gewählter Bochumer Landtagsabgeordneter:

„Wer ernsthaft an einer Lösung interessiert ist, darf nicht drohen, sondern muss verhandeln. Wer gestern Automobilproduktion zusagt, kann diese nicht heute wieder in Frage stellen. Provokationen und Drohungen aus dem Aufsichtsrat zerstören das Vertrauen, das notwendig ist, um die ‚Perspektive Bochum 2022‘ gemeinsam zu erarbeiten.“

Bildnachweis:
Das Bild vom Opel-Werk in Bochum stammt von Dr. Gregor Schmitz und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht wurde.

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