Gesundheitscampus in Bochum stärkt Position Nordrhein-Westfalens als Gesundheitsland

Thomas Eiskirch

Thomas Eiskirch

Thomas Eiskirch, der Landtagsabgeordnete für den Bochumer Süden, weist darauf hin, dass Anfang des Monats das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen eine positive Zwischenbilanz zur Entwicklung des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen gezogen hat.

Durch Gesundheitsministerin Barbara Steffens wurde dabei festgestellt, dass der Gesundheitscampus in Bochum zusammen mit dem innovativen Umfeld die Position des Landes NRW als ‚Gesundheitsland‘ mit über einer Million Beschäftigten weiter stärkt. Eiskirch stimmt der Ministerin zu und erklärt, dass die Bündelung der Themen Gesundheitspolitik mit Wissenschaft, Forschung und Lehre einerseits aber auch der Wirtschaftsförderung auf der anderen Seite ein sinnvolles und zukunftsweisendes Konzept darstellt. Dadurch gibt es vor Ort in Bochum Exzellenz und Expertise in Forschung und Entwicklung im medizinischen und gesundheitlichen Bereich. Ein Bereich, der auch wirtschaftlich immer bedeutender wird, wie Thomas Eiskirch, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist, feststellt.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze unterstreicht dabei ergänzend:

„Der Gesundheitscampus in Bochum mit der Fachhochschule für Gesundheit trägt dazu bei, die Vernetzung mit Hochschulen und Forschung weiter voranzubringen. […] Mit rund 1500 Studierenden und über 100 Beschäftigten wird die Hochschule für Gesundheit nach ihrem Endausbau die lebendige Atmosphäre des Campus mit prägen.“

Mit dem ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen wächst mitten im Ruhrgebiet ein wichtiger Knotenpunkt für ein landesweites Arbeits-, Lehr- und Forschungsnetzwerk im Gesundheitswesen. Auf dem Campusgelände in Nachbarschaft zur Ruhr Universität Bochum werden Einrichtungen des Landes und gesundheitsfachliche und -wirtschaftliche sowie gesundheitswissenschaftliche und forschende Institute konzentriert und zusammengeführt. Dies soll dazu beitragen, die Kompetenzen des Landes auf dem Gesundheitssektor zu bündeln, auszubauen und darüber hinaus Nordrhein-Westfalen als renommierten Gesundheitsstandort weiter zu entwickeln.

In Bochum befinden sich auf und rund um den Gesundheitscampus bereits folgende Einrichtungen und Unternehmen:

  • Die Hochschule für Gesundheit mit Studiengängen im Bereich der Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie. Studierende sind übergangsweise in angemieteten Gebäuden in der Nähe des Gesundheitscampus untergebracht. Mit dem Neubau eines Campusgebäudes einschließlich Hörsaal und Mensa wurde Ende 2012 begonnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2014 geplant.
  • Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen und weitere Institute mit etwa 340 Beschäftigten arbeiten derzeit noch an unterschiedlichen Orten in Bochum, Bielefeld, Düsseldorf und Münster. Für 2016 ist eine Konzentration auf dem Gesundheitscampus angestrebt.
  • Der Patientenbeauftragte der Landesregierung.
  • Der Landeskoordinator Bildung und Gesundheit.
  • Das Kompetenzzentrum Frauen und Gesundheit NRW.
  • Der Biomedizinpark der Stadt Bochum (als Campusnachbar), auf dem sich mit der Aesculap Akademie und dem Kompetenzzentrum für Gesundheitsfachberufe weitere gesundheitswirtschaftliche Einrichtungen angesiedelt haben.

Das könnte Ihnen auch gefallen