Wirtschaftsausschuss appelliert: Die Gespräche bei Opel müssen fortgesetzt werden

Opel-Werk Bochum (mit SchachtZeichen)

Opel-Werk Bochum (mit SchachtZeichen)

Angesichts der jüngsten Entwicklungen zum Standort Bochum der Adam Opel AG wurde vergangene Woche nach der regulären Plenarsitzung im nordrhein-westfälischen Landtag eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses durchgeführt (siehe dazu auch den Beitrag Opel-Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses heute im Anschluss an die reguläre Plenarsitzung auf dieser Seite).

Der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch weist darauf hin, dass in dieser Sitzung der gesamte Wirtschaftsausschuss noch einmal eindringlich sich an alle Beteiligten gewandt hat, mit der dringenden Bitte, die Gespräche nicht zu beenden.

Zuvor berichtete der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) den Ausschuss über die aktuelle Lage in einem Bericht. Über alle Fraktionen hinweg war man sich dann einig, dass die nordrhein-westfälische Landesregierung in den Gesprächen die Rolle der unabhängigen Moderatorin übernehmen soll und dass in den Gesprächen Zukunftsperspektiven für Bochum erarbeitet werden sollen.

Ebenfalls übereinstimmend schloss man sich der Einschätzung des Wirtschaftsministers an, der feststellte, dass Opel Bochum kein lokales Thema, kein Thema nur der Wirtschaftsförderung der Stadt Bochum sei, sondern ein Problem, das die gesamte Region betreffe. Bochum müsse als Standort der Produktion erhalten bleiben; die Schließung des Werks durch Verhandlungen verhindert werden. Deshalb müsse auch an der Konstruktion und der Perspektive 2022 festgehalten werden, mit der Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden sollen.

Bildnachweis:
Das Bild vom Opel-Werk in Bochum stammt von Dr. Gregor Schmitz und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen, wo es unter CC-BY-SA-Lizenz veröffentlicht wurde.

Das könnte Ihnen auch gefallen