Norbert Röttgen muss das Scheitern der schwarz-gelben Atompolitik eingestehen

Gemeinsam gegen Atomkraft (Carina Gödecke, Thomas Eiskirch und Bochumer Jusos an der Ruhr-Universität)

Archivbild: Gemeinsam gegen Atomkraft (Carina Gödecke, Thomas Eiskirch und Bochumer Jusos bei einer Aktion an der Ruhr-Universität)

Norbert Römer, der Fraktionsvorsitzende der SPD im nordrhein-westfälischen Landtag, erklärte angesichts der nukleraren Katastrophe in Japan:

„Die Katastrophe in Japan macht schrecklich klar: Wir müssen raus aus der Atomenergie, so schnell wie möglich.
Die Laufzeitverlängerung war ein schwerer Fehler der schwarz-gelben Bundesregierung, der dringend korrigiert werden muss. Das haben jetzt endlich offenbar auch die Bundeskanzlerin und der Bundesumweltminister eingesehen.
Die Aussetzung der Laufzeitverlängerung ist notwendig, um Lehren aus den Ereignissen in Japan zu ziehen. Die ältesten Atommeiler müssen sofort abgeschaltet werden.
Die Verlängerung der Laufzeiten hat schon mit ihrer Vereinbarung NRW geschadet: Investitionen in erneuerbare Energien wurden massiv benachteiligt und die Erneuerung des Kraftwerkparks wurde unwirtschaftlich.
Bundesumweltminister Röttgen trägt die wesentliche Verantwortung für die Atompolitik. Er sollte das Scheitern dieser Politik eingestehen.“

 
Der Bochumer SPD-Abgeordnete Thomas Eiskirch schließt sich dabei Norbert Römer an und erklärt zusätzlich, dass der Ausstieg aus dem von der rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder beschlossene Atomausstieg der richtige Weg für Deutschland sei und gerade auch in Nordrhein-Westfalen haben sich viele Stadtwerke darauf verlassen, die in sicherere Energieformen investiert haben.

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